Viele Kunden kennen und schätzen bereits die Clip in Variante als unproblematische und günstige Verglasungsoption. Die meisten Clips sind transluzent und zum Teil auch an die Tönung angepasst. Zudem sitzen diese relativ nahe am Auge, sodass sehr schnell ein Gewöhnungseffekt einsetzt und man diese nicht mehr wahr nimmt. Beim Anprobieren der neuen Brille sollte dennoch darauf geachtet werden, dass die schmale Innenfassung nicht das natürliche Blickfeld stört. Dies könnte bei besonders hoher Pupillendistanz ab 35.00 relevant sein.

Alle nicht. Aber Werte bis +/- 4 Sphäre bzw. +/-2 Zylinder können meistens problemlos in die OptiClips und Clip in eingesetzt werden. Es könnte jedoch sein, dass eine Kombination von Sphäre und Zylinder in Verbindung mit der Form/ Biegung des Clips dünne Gläser notwendig macht, z.B. bei -4,00 Sphäre und -2,00 Zylinder. In diesem Fall wäre das Glas auf der Außenseite deutlich dicker und die Lichtbrechung könnte zu Verzerrungen führen. Kontaktieren Sie deshalb bei höheren Werten uns oder Ihren Augenoptiker für individuelle Bestätigung der Machbarkeit.

Um einen Korrekturclip anzufertigen, benötigt man Werte aus dem augenärztlichen Rezept oder aus Ihrem aktuellen Brillenpass; vorzugsweise Werte der Brille, die Sie im Alltag nutzen. Das sind in den meisten Fällen für beide Seiten jeweils: Sphäre, Zylinder, Achse und Pupillendistanz. Bei einer kleineren Kundengruppe kommen zusätzliche Werte, wie Prisma hinzu - die spezielle Gläser erforderlich machen.

Die Werte der Alltagsbrillen werden dann speziell auf die Biegung und Neigung des Clips berechnet, um eine möglichst verzerrungsfreie Sicht zu erreichen.

In den meisten Fällen liegen Ihnen die benötigten Werte bereits vor. Sie finden diese auf einem aktuellen augenärztlichen Rezept oder Brillenpass, den Sie beim Kauf Ihrer Alltagsbrillen bekommen haben. Liegen die Werte nicht ganz vollständig vor, z.B es fehlen die PD (Pupillendistanz), so kann man diese auch beim Optiker der Alltagsbrille telefonisch erfragen. DIe PD lässt sich mit etwas Geschick mit einer Messschablone aus Netz ermitteln. Bei Fragen können Sie uns einfach telefonisch kontaktieren.

Es gibt unterschiedliche Opticlips / Clip in und damit auch Befestigungssysteme. Viele unserer Brillenclips sind untereinander kompatibel. Sie haben eine 3-Punkt Aufnahme in der Brillenfront: meistens eine über der Nasenwurzel und nasel links und rechs. Das ist vom Model zu Model verschieden.

Damit sitzen Sie stabil, auch bei holprigen Fahrten. Nur wenige Clip in haben eine Aufnahme oder Aussparung in einem zusätzlichen Schaumstofrahmen. Deshalb lassen sich die meisten Sportbrillen mit eingesetzem OptiClip aber auch ohne Schaumstoffrahmen nutzen.

Wie so oft scheiden sich die Geister. Aber eines ist klar: Der OptiClip ist sehr praktisch und kosteneffiziet. Er lässt sich leicht verglasen wenn einmal die Werte ermittelt sind. Damit ist diese Korrekturverglasung der ökonomische Sieger gegenüber einer meist sehr aufwändigen Direktverglasung einer Sportbrille. Ein Argument ist nicht hinwegzureden: Ein und der gleiche Clip kann meistens hinter unterschiedlichen Frontscheiben und selbst in verschiedenen Gestellen eingesetz werden. Je nach Wetterlage wechseln Sie die Wettergläser und nicht die Korrekturgläser. Diese liegen stets dahinter geschützt. Bei einem Sturz verkratzen meist die Frontscheiben und nicht das Korrekturglas. Bei der Direktverglasung kann dies zur teuren Notwendigkeit einer neuen Korrekturverglasung führen. Der Vorteil der Außengläser in Sehstärke ist offensichtlich. Die Korrekturwirkung ist in der ganzen Frontscheibe. Hier ist Machbarkeit bei stark gebogenen Scheiben jedoch leider auch begrenzt.

Gleitsichtgläser sind schon eine feine Sache. Die Abstimmung ist jedoch recht aufwändig und führt leider manchmal auch nicht zum richtigen Erfolg. Ein vor Ort Termin ist aus unserer Sicht unumgänglich. Problematisch können sich Unterschiede zwischen Alltagsbrille und gebogener Sportbrille ergeben. Nicht immer werden zwei unterschiedliche Gleitsichtbrillen auch vertragen. Hinzu kommt, dass ein entsprechend großer OptiClip mit ausreichend Platz für beide Sehbereiche notwendig ist. Fragen Sie bei uns nach dem RXC für Sportbifokal. Sporbifokalgläser sind im Unterschied zu Gleitsichtgläsern klar unterteilt. Auch hier kann die Höhe der Sichtbereiche abgestimmt werden. Die Einschränkung der Sicht in der Mitte fällt jedoch durch Wegfall der Progressionszone weg. Sie haben aber unten auch einen klar definierten Bereich für die Nähe zum Lesen.