TIPS ZUR RICHTIGEN WAHL DER GLETSCHERBRILLE
Es gibt wichtige Gründe warum Sie im Gebirge nicht auf eine Gletscherbrille verzichten sollten. Wir sagen Ihnen worauf Sie bei der Wahl der richtigen Gletscherbrille achten müssen:
Die Hochgebirgsgläser:
Gute Gläser! An erster Stelle stehen hier die richtigen Gläser, die auch als Seele der Brille bezeichnet werden. Eine Gletscherbrille sollte die Schutzkategorie 3 oder 4 haben. Bei den in der EU zugelassenen Brillen finden Sie die Bezeichnung meist als Aufdruck auf den Bügeln (z.B. „Cat.4“). Die Kategorie der Gläser bezeichnet Ihre Lichtdurchlässigkeit: Gläser der Kategorie 3 sind mit einer Lichtdurchlässigkeit von 8 bis 18 Prozent stark abdunkelnd und bieten hohen Schutz vor Sonnenstrahlung. Für besonders intensive Sonneneinstrahlung im Hochgebirge, am Gletscher und Strand und bei sehr lichtempfindlichen Augen sollte Ihre Wahl auf Gläser der Kategorie 4 fallen. Mit 3 bis 8 Prozent lassen diese besonders wenig Licht durch und sorgen selbst bei extrem heller Umgebung für angenehme Sicht. Verwechseln Sie dabei nicht die Lichtdurchlässigkeit mit dem UV-Schutz. Der UV-Schutz der Gläser sollte immer 100% betragen.
Gläsertönung. Neben der Schutzkategorie kann ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Brille auch die Farbe der Tönung sein. Während ein Großteil Gletscherbrillen traditionell grau getönt ist, gibt es auch Gletscherbrillen mit brauen oder bernsteinfarbenen Gläsern. Diese bilden angenehm weich ab, sind jedoch nicht so farbech wie graue Gläser. Hier sollte die Wahl nach individuellem Empfinden getroffen werden.
Klarer Durchblick mit AntiFog. Achten Sie bei Gletscherbrillen auf eine gute Antibeschlag-Beschichtung, die entweder ab Werk aufgebracht ist, oder die Sie selbst mit Antibeschlagmittel nachrüsten können.
Fassung
Ob flach oder stark gebogen, klassisch oder modern; Wähle deine Gletscherbrille nach deinem persönlichen Geschmack. Achte aber auf die folgenden Punke:
Abschirmung der Augenhöhle. Optimalen Schutz erreichen Sie nur mit einer Brille, die auch möglichst vollständig das Auge abschirmt. Ein Großes Glas ist nicht alles, denn großer Abstand der Brille zum Gesicht oder schlechte Passform können dazu führen, dass Sonnenlicht am Rahmen vorbei ungefiltert ins Auge trifft. Das ist besonders tückisch, wenn die Pupille bei dunklen Gläsern weit geöffnet ist. Abhilfe schaffen zum einen Brillen mit traditionellen Seitenschirmen und Auflagen aus Echt- oder Kunstleder oder Microfasermaterial. Besonders gut schirmen moderne Gletscherbrillen mit zusätzlichen Schaumstoffpolstern ab.
Vernachlässigen nie den Tragekomfort. Man beachte: Eine Metallfassung ist trendy und verleiht Wertigkeit, leitet aber bei Hautkontakt Kälte direkt weiter. Wo Kälte-/ Wärmebrücken bestehen sollten Auflagen aus Gummi, Kunststoff oder Leder den Tragekomfort erhöhen. Verstellbare Nasenflügel und Bügelenden und die Möglichkeit, Ihre Brille am Band zu tragen, erhöhen zudem die Benutzerfreundlichkeit.
Gletscherbrillen mit Korrekturverglasung
Wenn Du Brillenträger bist hast Du entweder die Möglichkeit der Direktverglasung mit speziell für die angefertigten Brillengläsern oder die Du beim Hersteller oder beim Augenoptiker beziehen kannst oder